Grundwasser-, Sanitär- und Gesundheits-Studie in Jaunde/Kamerun
Lokales Grundwasser schlechter Qualität wird von mehr als 2/3 der Bevölkerung von Jaunde/Kamerun zur Wasserversorgung genutzt. Die Zusammenhänge zwischen a) unzureichender öffentlicher Wasserversorgung und Grundwassernutzung auf der einen Seite, sowie b) Abwasserentsorgung, Grundwasserqualität, Hygiene und Gesundheit auf der anderen Seite wurden in einer Studie untersucht, die als (französisch-sprachiger) Fachbericht vorliegt. In 2012 wurden Beprobungen und Befragungen in der tropischen Trockenzeit durchgeführt.
Die Studie wurde vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und dem kamerunischen Nationalen Statistischen Institut (NIS) finanziert. Der Fachbericht wurde vom NIS gemeinsam mit der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) unter Beteiligung des Instituts für Hygiene und öffentliche Gesundheit (IHPH) der Universität Bonn, der Universität Yaoundé 1 und dem Hydrologischen Forschungszentrum (HRC) des kamerunischen Geologie- und Bergbau- Forschungsinstitutes (IRGM) erstellt.
Im Rahmen der Studie wurden
- die mikrobiologische und chemische Grundwasserbeschaffenheit im tropischen, städtischen Umfeld untersucht,
- quantitative Befragungen von 1137 Haushalten durchgeführt und
thematische Karten mit einer Open Source GIS-Software erstellt.