Entwicklung der richtungssensitiven DABoR Bohrlochsonde
Projektanfang: 01.01.2006
Projektende: 31.12.2009
Projektstand: 31.12.2009
Auf der Basis der bisherigen Entwicklungen richtungssensitiver Georadarbohrlochantennen wurden die Eigenschaften der Antennen den neuesten Erkenntnissen im Antennendesign und die Elektronik den technischen Möglichkeiten angepasst. Die Entwicklung erfolgte in Kooperation mit dem Institut für Hochfrequenztechnik der Universität Wuppertal und der DMT (Deutsche Montan Technologie). Die Rahmenantennen wurden in ihrer Dimensionierung (Breite-Länge) optimiert und die Schleifen wurden geöffnet zur besseren Richtwirkung in der Polebene. Die Datenerfassung erlaubt hochgenaues Abtasten der Signale und eine hohe Stapelrate. Innerhalb der Sonde erfolgt die Datenübertragung ohne Kabel via bluetooth und zur Steuereinheit per TCP/IP. Die Sonde ist durch ein Lagemodul in der Lage, den Bohrlochverlauf aufzuzeichnen und ermöglicht damit ein genaues räumliches Einhängen der gewonnen Strukturinformationen in ein räumliches Modell.
Es wurden zwei Sondenexemplare gebaut, die im Bereich von 50 MHz arbeiten. Sie sind für Bohrungen bis 2000 m ausgelegt.
Literatur:
Gundelach, V., Eisenburger, D. et al. (2009): The direction sensitive borehole system DABoR and first results from a vertical borehole in salt