Geotechnische Barrieren
Nach dem Abschluss der Einlagerung von Abfällen in ein Endlager oder eine Untertagedeponie müssen Schächte und ggf. Strecken und Bohrlöcher verschlossen werden. Dabei muss eine langzeitlich sichere Abdichtung erreicht werden.
Da künstliche Materialien wie Beton und Kunststoff nicht die erforderliche Stabilität über geologische Zeiträume besitzen, werden als Verfüll- und Verschlussmaterialien natürliche Materialien wie Bentonit oder Salzgrus eingesetzt.
Die BGR ist an Forschungsarbeiten zu geotechnischen Barrieren in ausländischen Felslaboren im Kristallingestein (Grimsel, Schweiz und Äspö, Schweden) und im Tongestein (Mont Terri, Frankreich) beteiligt. Erfahrungen über geotechnische Barrieren im Wirtsgestein Salz liegen bei der BGR in großem Umfang aus langjährigen Untersuchungen im Versuchsbergwerk Asse sowie aus Laborarbeiten vor.
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